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Schwerwiegende Wahlcomputer-Probleme bei der Hessenwahl - Wahleinsprüche und Nachwahlen erwartet

27. Januar 2008 (presse@ccc.de)
Beim Einsatz der NEDAP-Wahlcomputer bei den heutigen Wahlen zum hessischen Landtag kam es zu gravierenden Problemen und Unregelmäßigkeiten.

Neben massiver Behinderung der Wahlbeobachtung in mehreren Gemeinden kam es zu einer Reihe von Vorfällen, welche die Behauptungen des hessischen Innenministeriums über die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Wahlcomputer klar widerlegen. In mindestens einer Gemeinde wurden die Computer über Nacht in den Privatwohnungen von Parteimitgliedern gelagert. Dies sei "gängige Praxis", bestätigten Mitarbeiter des Ordnungsamtes den Wahlbeobachtern. Alle neun Wahlcomputer der Gemeinde Niedernhausen seien privat gelagert worden.

"Die Lagerung der Wahlcomputer über Nacht zu Hause bei Lokalpolitikern ist das Albtraum-Szenario für eine Innentäter-Manipulation, auch nach der Logik des hessischen Innenministeriums. So etwas haben selbst wir uns nicht vorstellen können", sagte der Sprecher des Chaos Computer Club (CCC), Dirk Engling. [WEITERLESEN]

Debakel für Große Koalition
Sicher: es waren Landtagswahlen. Aber fragen Sie mal jemanden, ob er wegen des tollen Landtagswahlprogramms so oder so gewählt habe.
Schauen Sie auf die absoluten Stimmen und nicht nur auf die Prozente - das macht den Unterschied zwischen verantwortungsbewußten Bürgern und Scheißmedien aus.
Bei den Landeswahlleitern im Netz lesbar.
Zweitstimmen im Vergleich zu 2003:
Niedersachsen:
CDU: -469.368
SPD:-294.262
Hessen:
CDU:-324 114
SPD:+210 578
Und natürlich müsse man das Wetter berücksichtigen und das fernsehprogramm, die allgemeine Wahlmüdigkeit und die Position der Kirche, außerdem ist alles nur vorläufig. Und alles.
Trotzdem haben mehr als eine Million Menschen ihre Stimme nicht mehr für die Parteien abgegeben, die die Geschicke des Bundes leiten - abzüglich der 200.000 in Hessen, die die Sozialkompetenz der SPD wertschätzen wollten. Summe: 800.000. Die sind nicht allesamt zur Linken gewandert Quelle