21.8.09

Eugenik für Anfäner - Die Massen als Laborratten

Schweinegrippe-Impfung: Ein Testpatient packt aus



Einer ist jetzt abgesprungen: Der Diplom-Kaufmann Axel Sch. (40). Er behauptet: „Die Impfung hat mich krank gemacht – der Test ist unverantwortlich.“ Schon ein paar Stunden nach der Impfung am 10. August habe ihm der Schweiß auf der Stirn gestanden. „Ich fühlte mich völlig erschlagen. Am dritten Tag haben meine Nieren und mein Kopf geschmerzt und ich bekam Fieber. Dann hatte ich einen Hustenanfall – und das Waschbecken war plötzlich rot. Das war Blut!“...

Immer öfter wird Kritik laut: Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass die Nebenwirkungen hier eher zu erwarten seien als bei einer normalen Grippe-Impfung. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte spricht von „einer möglicherweise vermehrten Anzahl unbekannter Nebenwirkungen.“


Britische Forscher warnen sogar vor der Gehirnkrankheit, dem Guillain-Barré-Syndrom. Sie verweisen auf eine Impfaktion 1976 in den USA mit einem ähnlichen Schweinegrippe-Virus, in deren Folge 25 Menschen starben.


Wohl auch deshalb testen die USA offenbar nur Impfstoffe ohne sogenannte Immunverstärker. Diese führten zu stärkeren Nebenwirkungen, erklärt Studienleiter Frank von Sonnenburg. „Die Verstärker produzieren mehr Antikörper, deshalb ist auch die Abwehrreaktion des Körpers größer.“ Nierenschmerzen und blutiger Husten wie bei Proband Axel Sch. jedoch seien auch mit diesem Verstärker nicht zu erwarten. „Wir machen eine saubere Studie.“ QUELLE


Leserbriefe auf der Originalseite:

Kritiker (anonym):

Wie schnell doch Zwischenfälle vergessen werden. Die Studie mag sauber sein, doch wer erinnert sich noch an das Jahr 2004, Chiron (heute Teil der Novartis AG) hatte Millionen Dosen des Grippeimpfstoffes Fluvirin auf Grund bakterieller Verunreinigung vernichten müssen. Nur einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, dass wir im Februar 2009 nicht den Supergau erlitten haben, Baxter lieferte mit H5N1 HPAI verseuchten Impfstoff an verschiedene Labore in Europa zu Testzwecken.
Wer garantiert, dass in der Eile die Impfstoffe diesmal wirklich absolut in Ordnung sind?

Hausarzt Andreas M. Ploch:

Als Hausarzt bin ich grundsätzlich Impfbefürworter, doch mit der Impfung gegen die Neue Grippe habe ich so meine Probleme.

1. Wenn der Impfstoff wirklich Ende September auf den Markt kommen soll, kann er nicht ausreichend getestet worden sein.

2. Die sog. Schweinegrippe zeigt in Deutschland einen zunehmend schwächeren Verlauf. Die mir bekannten Fälle waren kaum stärker als die z. Zt. vorherrschende "Sommergrippe", gefährliche Verläufe gibt es in Deutschland selten, Todesfälle sind gottlob trotz wohl über 10000 dokumentierter und wahrscheinlich 100000er undokumentierter Fälle nicht zu verzeichnen. Dagegen sterben jährlich jedoch einige tausend Menschen an der üblichen Influenza.

Somit muss ich feststellen, dass die Nutzen-Risiko-Relation bei der Impfung gegen die Neue Grippe eindeutig zulasten des Risikos geht. Daher werde ich weder meine gesunden Patienten, noch meine Familie oder mich diesem unkalkulierbarem Risiko aussetzen. Ich fordere eine unfangreiche weitere Studien bzgl. Nutzen und Risiken dieser Impfung. Wir Ärzte sollten uns nicht zum Büttel hysterischer Politiker und Medien machen lassen.


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