13.6.09

Eugenik: Zerstörung der Familie und Bevölkerungskontrolle


Daniel Taylor, Old-thinker news | Dec. 19, 2007

[frei übersetzt von http://www.propagandaschock.blogspot.com]

Frank Notestein (1902 – 1983) war einer der einflussreichsten Aktivisten für Bevölkerungskontrolle und Demographie im 20. Jahrhundert. Seine Arbeit führte zur Gründung der Demographie als einer akademischen Disziplin. Er fungierte als erster Direktor der Bevölkerungsabteilung der Vereinten Nationen und hatte 1952 entscheidenden Anteil an der Gründung des John D. Rockefeller Bevölkerungsgremiums (John D. Rockefeller Population Council). Er war auch einer der Direktoren der Bevölkerungsforschung an der Princeton University.[1]

In einer von Notestein verfassten Abhandlung aus dem Jahre 1969 mit dem Titel „Das Problem der Bevölkerungskontrolle“ erörtert er eine Strategie der schnelleren Bevölkerungsreduzierung. Notestein gibt zu, dass der wirtschaftliche Fortschritt „die Geburtenrate automatisch nach unten bringen“ würde, führt jedoch aus, dass drastischere Maßnahmen ergriffen werden müssen, weil seiner Meinung nach diese Methode nicht schnell genug sei. „Zwang“ und die „Institution eines totalitären Regimes“ sind Notesteins Lösungen.

“Die Notwendigkeit einer frühzeitigen Reduzierung der Geburtenraten ist akut. In der Vergangenheit sind die Geburtenraten am schnellsten im Zusammenhang mit Modernisierung und sozioökonomischen Veränderungen gesunken. Aber es gibt in Europa keine Erfahrungen die nahe legen würden, dass wir uns ausschließlich auf graduelle und automatische Änderungen in Gesellschaft verlassen können. Man stößt oft auf die oberflächliche Verallgemeinerung, im Besonderen in unterentwickelten Ländern, dass es bloß notwendig sei sich auf die soziale und wirtschaftliche Modernisierung zu konzentrieren, da bekannt ist, dass wir uns auf diese Vorgänge im Hinblick auf eine automatische Absenkung der Geburtenraten verlassen können. Das Argument vernachlässigt die Zeitspanne, welche für solche eine Veränderung notwendig ist…Selbst wenn wir uns einer schnellen sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung sicher sein könnten, bereitet die diesem Übergang innewohnende Verzögerung zwischen der Reduzierung der Todesraten und der Reduzierung der Geburtenraten enorme Probleme des Bevölkerungswachstums.“

Notestein führt weiter aus:

„…selbst wenn erfolgreich, kann nicht davon ausgegangen werden, dass freiwillige Familienplanungsprogramme das Weltbevölkerungsdilemma lösen. Selbst in weiter entwickelten Ländern, besonders in den USA, zeigen Untersuchungen, dass Pärchen sich mehr Kinder wünschen als für ihre Ersetzung notwendig sind…Daher können wir uns nicht auf die eigennützigen Entscheidungen einzelner Pärchen verlassen um den gesellschaftlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Das einzig akzeptable Ziel ist eine Nullwachstumsrate, weil jede Wachstumsrate, so sie nur lange genug anhält, zu astronomischen Zahlen führt. In Anbetracht der existierenden Vorlieben im Hinblick auf die Familiengröße, muss die Regierung über die freiwillige Familienplanung hinausgehen. Um eine Nullwachstumsrate der Bevölkerung zu erreichen, werden die Regierung mehr tun müssen als zu drängeln; sie werden Zwingen müssen.“

„Das logische Ziel für rechtlichen und institutionellen Druck ist daher die Familie: Druck darauf das Heiraten hinauszuschieben; wirtschaftlicher Druck und Anreize für verheiratete Frauen außerhalb des Hauses zu arbeiten; Bereitstellung kostenloser Abtreibungen für alle Frauen die danach verlangen; Degradierung der Familienrollen im Vergleich zu außerfamiliären Rollen; Beschränkungen von Wohnfläche und Konsumprodukten…Solch institutionelle Veränderungen sorgen für die Motivation der Begrenzung der Familie und die Bereitstellung von kostenfreien Abtreibungen gewährt hierzu ein Mittel. Die Auswirkungen einer solch großen institutionellen Veränderung gehen weit über die Bevölkerungskontrolle hinaus. Die Familie ist die soziale Grundeinheit der Gesellschaft und ihre Hauptinstitution zur Sozialisierung der Kinder…drastischere Veränderungen in großem Umfang aufzuzwingen beinhaltet hohe Risiken, nicht zuletzt für das Regime, dass diese unternimmt. Der Preis für diese Art von Bevölkerungskontrolle könnte durchaus die Institution eines totalitären Regimes sein.“ [2]

[1] "Notestein, Frank W." Encyclopedia of Population. Ed. Dennis Hodgson. Vol 2. p. 696-697

[2] Ed. Hauser, Philip Morris. The Population Dilemma. Prentice-Hall, Englewood Cliffs, N.J. 1969. pages 145 - 166


.

1 Kommentar:

Ερμής hat gesagt…

if yoy want to learn propaganda click http://diaforetikimatia.blogspot.com ...

Propaganda from the magician of propaganda Josef Goebbels...