Die Heilsbewegung der Ökofaschisten, Grünhemden und Bessermenschen am Beispiel der kürzlich abgehaltenen Konferenz „Climate Change is Cultural Change“:
"[dem Buch] The Politics of Climate Change“. Giddens fordert darin einen parteiübergreifenden Konsens, denn „eine langfristige und effektive Energie- und Klimapolitik ist nur dann möglich, wenn diese so weit wie möglich entpolitisiert wird.“ Quelle
„Wir müssen jetzt die Grundlagen für einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozess schaffen, um negative Folgen des sich vollziehenden Klimawandels zu minimieren“, so Lorentz. Quelle
„Damit freie Demokratien in der Lage sind, den Klimawandel zu bewältigen, müssen die Bürger ihre Rollen erkennen und verantwortlich wahrnehmen– als Produzent, als Verschmutzer, als Bürger und letztendlich auch als Wähler. Da man weiß, wie effektiv Verdrängungsprozesse sein können (…) wird hier heftig über die Einführung restriktiver Gesetze und über autoritäre Regimes diskutiert. Wäre es nicht viel einfacher (…) zu verbieten?“ Quelle
„Der Klimawandel wird nur bewältigt, wenn sich unsere Kultur transformiert.“ Quelle
„Die Konferenzthemen umreißen die Tiefe und Reichweite des politisch-kulturellen Wandels der Weltgesellschaft, der als neue „Große Transformation“ bezeichnet werden kann“, sagt Claus Leggewie, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI). „Klimawandel bedeutet Kulturwandel. Damit wir neue Marktordnungen, und neue Formen globalen Regierens neue Techniken anwenden können, bedarf es eines tiefgreifenden Bewusstseinwandels und einer neuen Kultur der Teilhabe.“ Quelle
„Wir stehen an einem Scheideweg“, sagt Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)" Quelle
„Unser Auftrag ist es, die Erfordernisse des Klimaschutzes in Handlungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten der gesellschaftlichen Akteure zu ‚übersetzen’“, so der Vizepräsident des Wuppertal Instituts, Manfred Fischedick. „Wir erforschen deshalb das Zusammenspiel von Technologien, Politikinstrumenten und neuen Leitbildern, um unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu machen." Quelle
"Nahezu alle waren sich einig, dass die Klimakrise nur zu lösen sei, wenn die Weltwirtschaft in Zukunft nicht mehr wachse (...)" Quelle
"Für Homer-Dixon kann es deshalb nur eine Lösung geben: eine robuste, insgesamt aber nicht mehr wachsende Weltwirtschaft." Quelle
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3 Kommentare:
Sie wollen die Welt mit ihren Lösungen beglücken, ohne das Problem dazu gefunden oder verstanden zu haben, sei es aus andächtiger Gläubigkeit, Unfähigkeit, Borniertheit oder Unwillen.
Wer auf Basis nicht-regenerierbarer Ressourcen wirtschaftet kann Wirtschaftswachstum nicht vermeiden. Das liegt schon an der Ressourcennutzung selbst. Denn die Ressourcen bestehen aus genau zwei Teilen, erstens Ressourcen, die zur Gewinnung der Ressourcen selbst benötigt werden, ihrem Selbstzweckanteil, zweitens Ressourcen, die für die eigentlichen Verwendungszwecke der Ressourcen benötigt werden, ihrem Nutzzweckanteil. Die Beendigung des Wirtschaftswachstums würde das Wachstum der Ressourcengewinnung beenden. Da aber der Selbstzweckanteil dabei unaufhaltsam zunimmt, müßte der Nutzzweckanteil in gleichem Umfang abnehmen. Der Nutzzweckanteil ist aber der Anteil, der Unseren Wohlstand ausmacht, und der die hohen Bevölkerungsdichten über der Gleichgewichtsdichte erlaubt. Ohne die Nutzung nicht-regenerierbarer Ressourcen, also im Gleichgewicht mit der Natur, könnten auf deutschem Boden dauerhaft höchstens 10 Mio. Menschen leben. Das Leben aller weiteren 80 Mio. wird nur durch den Nutzzweckanteil der gewonnenen Ressourcen gewährleistet.
Die Menschheit hat drei Katastrofen zur Auswahl :
Erstens Wachstum : Das zerstört das menschliche Biotop, dann alles soziale Kapital und schließlich alle Menschen und höheren Lebewesen.
Zweitens Stagnation und Schrumpfung : Sie verursachen viele Tote, zerstören die nationalen Sozialkapitalien, bewahren aber evtl. das menschliche Biotop.
Drittens Krieg : Er verursacht weniger Tote als Wachstum oder Schrumpfung, bewahrt hochgradig das soziale Kapital der Nationen und erhält mit hoher Wahrscheinlichkeit das menschliche Biotop.
Erich Paus
PausErich@PausErich.de
http://www.PausErich.de/
http://www.pauserich.de/Definitionen/Inhalt.htm#I_A_Dilemma-der-Menscheit
"Ohne die Nutzung nicht-regenerierbarer Ressourcen, also im Gleichgewicht mit der Natur, könnten auf deutschem Boden dauerhaft höchstens 10 Mio. Menschen leben"
Natürlich wäre es schöner mit sehr wenig Menschen und viel Natur!
Aber bei veganer oder doch zumindest vegetarischer Ernährung könnten vllt keine 80 Mio., zumindest aber weitaus mehr als 10 Mio Menschen auf dem sogenannten Gebiet der BRD leben.
Sehr problematisch wird es natürlich, wenn man jedwedes Metall "verbietet", da es nicht-regenierbar ist. Selbst die Herstellung eines Holzwerkzeuges wird dann problematisch. Vor allem dürfen dann auch keine (Flint)Steine genutzt werden, aus selbigem Grund...
Da dies auf Grund der verfügbaren Masse an Metall eh vollkommener Unsinn wäre, sind mehrere Werkzeuge für jeden Menschen über viele Generationen nutzbar und damit hochwertige Landwirtschaft möglich.
Gartenbau/Permakultur, Woll-/Pflanzenfaserkleidung, Stroh-/Holz-/lebendes Haus (aus Bäumen/Sträuchern wachsend), Lehm-/Keramikgefäße reichen zur Versorgung.
Zur Nahrungsversorgung reicht eine Fläche von 500 m²/Mensch
(=> 20 Menschen/Hektar) dazu werden allerdings Wälder und Baufläche benötigt, einige Flächen/Regionen sind zur Bewirtschaftung eher ungeeignet.
Bei 1/3 (angenommener) genutzter Fläche verbleiben von über 350.000 km² noch 117.000 km².
Wenn wir von der nutzbaren Fläche(!) 2/3 als Bauland und Waldnutzungsgebiet deklarieren (was vollkommen unnötig ist, da die zuvor herausgenommenen Gebiete zumeist als Wald nutzbar sind!) bleiben pro Hektar 7 Menschen - pro km² also 700 Menschen.
somit wäre eine Ackerbaugesellschaft auf Grundlage regenerierbarer Ressourcen innerhalb des deklarierten Gebietes der derzeitigen BRD von - ups doch so viel - 80.000.000 Menschen möglich!
Unsere Ahnen hatten sich bei 16 Mio. Teilnehmern für den 30-jährigen Krieg entschieden, den sie mit 9 Mio. beendet haben. Und die hatten das Leben im Gleichgewicht mit der Natur noch voll drauf. Aber Armut und Mangel waren bis in die Kontore der Fürsten durchgeschlagen, die die Folgen mit den bekannten kriegerischen Abenteuern abzuwenden suchten.
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